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Aktuelles

Eröffnung der Wanderausstellung auf der Veranstaltung des okv „Alternative Einheitsfeier und Protestveranstaltung“ anlässlich des 20. Jahrestages der Einverleibung der DDR

Am 3. Oktober 2010 wurde die Wanderausstellung des Freundeskreises Ernst-Thälmann-Gedenkstätte erstmalig eröffnet. Sie dokumentiert die originalen Ausstellungstafeln der abgerissenen Ernst-Thälmann-Gedenkstätte in Ziegenhals. Die Ausstellung stellt die illegale ZK-Tagung vom 7. Februar 1933 in ihrem politischen-historischen Zusammenhang dar - als Fortsetzung des Kampfes der KPD gegen Ausbeutung, Faschismus und Krieg unter bereits illegalen, faschistischen Bedingungen. Das ermöglicht wiederum die Bedeutung dieser Tagung und die Bedeutung der von Thälmann gehaltenen „Ziegenhalser Rede“ zu verstehen.   Einen wichtigen Bereich der Ausstellung stellen zudem die  Kurzbiographien der Teilnehmer dar.

Die Wanderausstellung wird über die bestehende Ausstellung noch um die Tafeln „20 Jahre Kampf um die Gedenkstätte“, „Antifaschismus heute“, „Zum Forschungsstand der Tagung“, und andere ergänzt werden. Die okv-Protestveranstaltung, sowie die Wanderausstellung stießen auf reges Interesse bei den ca. 600 Besucherinnen und Besuchern (siehe auch hier: Report auf der okv-Seite)

 

Ab Jahresende wird die Ausstellung dann in mehreren Orten der BRD gezeigt werden u. a. in Berlin, Stralsund, Weimar, Stuttgart u.a.. Max Renkl wies in seiner Rede am 3.10. darauf hin, dass die Ausstellung so lange durch die BRD ziehen wird, bis wir unser Ziel, die Wiedererrichtung der Ernst-Thälmann-Gedenkstätte in Ziegenhals am authentischen Ort, erreicht haben. Ein Vorgeschmack auf diese neue Gedenkstätte gibt das reproduzierte Gemälde, das die Ernst-Thälmann-Gedenkstätte vom Wasser aus zeigt, welches uns von Vera Dehle-Thälmann, der Enkelin von Ernst und Rosa Thälmann, überreicht wurde. Hiermit können wir uns vor Augen rufen, wie das Ufergrundstück wieder aussehen könnte. Max Renkl betonte in seiner Rede im August 2010: „Der historisch-authentische Ort läuft uns schliesslich nicht davon, der nicht!“

W. Dehle und V. Dehle-Thälmann bei der Überreichung des Gemäldes

                                                                                                        Fotos: Gabriele Senft

 

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Wanderausstellung