Vor, während und nach der Aktion der Berliner "JuLis" sprach zu den Anwesenden 

- die Enkelin Ernst Thälmanns, Vera Dehle-Thälmann,

- Said Dudin, als Vertreter des Komitees arabischer Antifaschistischen in der BRD

- Prof. Dr. Siegfried Mechler, Präsident des OKV

- der Vorsitzende des Ziegenhalser Freundeskreises,

- eine Vertreterin der Kommunistischen Partei Griechenlands (KKE),

  1. -ein Vertreter der Berliner VVN-BdA,

  2. -Jörg Schmidt, für den RotFuchs Förderverein e. V.,

- eine Vertreterin der Anwohner-Initiative Ernst-Thälmann-Park.

Um bei dem Bild unseres Aufrufs zu bleiben - der jung- und altliberale Mops war also von zwei Elefanten umgeben: Dem Thälmann-Monument und 200 Antifaschistinnen und Antifaschisten, die Schulter an Schulter gegen diese reaktionäre und menschenverachtende Aktion zusammenstanden. 


Von der Strasse nicht zu sehen, in Sachen Lautstärke von uns übertönt, trollten sich die politischen Möllemann-Jünger nach nicht einmal 20 Minuten. 

Wir übernahmen wieder den gesamten Platz, legten unsere Blumen am Thälmann-Denkmal nieder und führten unsere internationale Kundgebung weiter. 


Eine politische Partei und ihre Jugendorganisation im Niedergang - was müssen wir als nächstes erwarten? Mit welcher Provokation, mit welcher Geschichtsklitterung wollen sie zukünftig um Antikommunisten, Rassisten, Antisemiten und Faschisten buhlen?


Am Thälmann-Denkmal sind sie heute tüchtig gescheitert. So soll es mit ihnen und ihresgleichen weitergehen.


Danke an alle für ihre Teilnahme, Stimme, Unterstützung, Mobilisierung!


Gemeinsam sind wir stark. Einig gegen Rechts!


mit antifaschistischen Grüßen

Vorstand des Freundeskreises "Ernst-Thälmann-Gedenkstätte" e. V., Ziegenhals

Vorstand des Aktionsbündnisses Thälmann-Denkmal, Berlin



---------------------------------------------------

Bildmontage: HF

Quelle: http://www.scharf-links.de


         P R E S S E S P I E G E L

Beiträge und Zeitungs-Artikel zum Thema vom 13./14.6.2013


http://www.woschod.de/2013/06/14/antwort-auf-die-provokation-gegen-das-thalmann-denkmal-in-berlin/


http://www.scharf-links.de/46.0.html?&tx_ttnews%5Btt_news%5D=36346&tx_ttnews%5BbackPid%5D=56&cHash=450df2c2e5


http://red-skins.de/freiraume-und-soziale-kampfe/15-6-berlin-jungliberale-wollen-thaelmann-denkmal-sprengen.html


http://nea.antifa.de/index.html


http://www.neues-deutschland.de/artikel/824454.julis-wollen-thaelmann-sprengen.html


http://www.berliner-zeitung.de/berlin/ernst-thaelmann-denkmal-junge-liberale-wollen-thaelmann-denkmal-sprengen,10809148,23299580.html

http://www.berliner-zeitung.de/meinung/kommentar-zu-thaelmann-denkmal-nun-lasst-doch-mal-den-thaelmann-stehen,10808020,23299894.html


http://www.redglobe.de/deutschland/bundeslaender/berlin/9004-die-terrorazubis-der-berliner-fdp



Beiträge vom 15./16.6.2013

http://www.berliner-kurier.de/kiez-stadt/polit-irrsinn-die-kolossale-schlacht-um-thaelmann,7169128,23346854.html


http://www.tagesspiegel.de/berlin/streit-um-einen-antifaschisten-gegner-und-freunde-demonstrieren-am-thaelmann-denkmal/8356348.html


http://www.pankower-allgemeine-zeitung.de/2013/06/15/thalmann-thront-gelassen-am-15-juni-2013/


http://www.neues-deutschland.de/artikel/824465.buergerlich-8232-kulturlos.html


http://www.redglobe.de/deutschland/bundeslaender/berlin/9008-fuer-thaelmann-gegen-den-fdp-nachwuchs


Beiträge vom 17.6.2013

http://www.neues-deutschland.de/artikel/824590.fototermin-mit-zeitzuender.html



---------------------------------------------------


aus der jungen Welt vom 11.6.2013


http://www.jungewelt.de/2013/06-11/038.php

Begierdeobjekt des Tages: Thälmann-Denkmal


Die Berliner Bild-Regionalausgabe fragte am Montag: »Kommt der Thälmann-Koloß jetzt weg?« und trug allerhand starke Gründe dafür zusammen, das Ernst-Thälmann-Denkmal im gleichnamigen Park am Prenzlauer Berg zu beseitigen: »Immer beschmiert«, »der Bronzekopf mit geballter Faust steht auf ukrainischem Granit«. Auch Hubertus Knabe (»Er ist ästhetisch eine Scheußlichkeit und politisch eine Zumutung«) und Pankows Grünen-Baustadtrat Jens-Holger Kirchner (»Das Denkmal braucht unbedingt eine Kommentierung, sonst denken alle, Thälmann war ein Held«) werden bemüht. Tempo machen die Jungen Liberalen: Sie wollen am Sonnabend für einen »schnellstmöglichen« Abriß demonstrieren und fordern eine Umbenennung in »Ella-Kay-Park« – nach einer sozialdemokratischen Widerstandskämpferin gegen die Nazis und späteren Westberliner Senatorin.

Das Gegrummel der Berliner Bürgerwächtler hat einen schlichten Hintergrund, wie dpa am Montag enthüllte: Es geht, Überraschung, um eine schöne Immobilie. Die Kommunisten haben auf dem Areal Bäume gepflanzt und einige Wohnhochhäuser gebaut, in denen jede Menge Leute immer noch gern hausen – der Ossi, das leicht unverschämte, weil undankbare Wesen. Er verschwendet kostbaren Grund und Boden und ist zusammen mit Denkmal und Parknamen eine einzige Frechheit. Die gute alte Bonner Republik gab sich große Mühe, damit der Thälmann-Mörder von Buchenwald, Wolfgang Otto, lebenslang eine Pension erhielt und auf jeden Fall einen Freispruch – den letzten 1988. Das darf zum 25jährigen Jubiläum dieses Rechtsstaatstriumphes nicht umsonst gewesen sein, schon gar nicht bei renitenten Insassen des Unrechtsregimes. Heute um 17.30 Uhr will Herr Kirchner das in einem Workshop mit Anwohnern im örtlichen Kulturhaus Wabe herausfinden. Das nennt sich »demokratischer Prozeß«. Die sogenannten Investoren freuen sich über solche Demokratie.

(asc)


---------------------------------------------------


http://www.jungewelt.de/2013/06-05/024.php

Interview mit Max Renkl

in der jungen Welt vom 5.6.2013


»Wir müssen uns für das Schlimmste wappnen«

Ernst-Thälmann-Denkmal in Berlin erneut von Abriß bedroht. Initiative will Widerstand organisieren. Gespräch mit Max Renkl

Markus Bernhardt

Max Renkl ist Vorsitzender der Ernst-Thälmann-Gedenkstätte e.V. in Ziegenhals und Sprecher des Berliner Aktionsbündnisses Thälmann-Denkmal


Die Berliner Lokalpolitik will den Ernst-Thälmann-Park im Stadtteil Prenzlauer Berg »neu gestalten«. In diesem Zusammenhang wird einmal mehr die Debatte über den Abriß des dortigen Thälmann-Denkmals befördert. Wie konkret ist die Gefahr?

Die Gefahr ist da. Ein beauftragtes Büro mit Namen »Stattbau« gibt an, mit allen Beteiligten ins Gespräch kommen zu wollen. Dabei wird behauptet, diskussions- und ergebnisoffen zu sein. Aber es muß klar sein, daß solche Invest-Entscheidungen ganz woanders getroffen werden.


Es hat sich jedoch eine Anwohnerinitiative gegründet, die gegen Verteuerung und Verdrängung ist. Das Thälmann-Denkmal ist dort jedoch noch kein Thema, allerdings wird wiederholt von einzelnen Bewohnern die Sorge geäußert, daß das Denkmal zerstört werden könnte. Manche teilen die Meinung, daß der Denkmalschutz ausreichend Schutz bietet. Aber nicht erst seit dem Abriß der Ernst-Thälmann-Gedenkstätte in Ziegenhals, veranlaßt von Gerd Gröger, wissen wir, was Denkmalschutz in diesem Land bedeutet, wenn es darum geht, Andenken an die Arbeiterbewegung zu besudeln und zu zerstören.


In den bürgerlichen Medien, allen voran in der Springer-Presse, wird derzeit hysterisch gegen das Zeigen und Tragen von DDR-Symbolen gehetzt. Es wird damit ein Klima erzeugt, das auch das Thälmann-Denkmal bedroht.


Wir müssen wachsam bleiben, es darf Investoren und Stadtplanern nicht gelingen, Unmut zu kanalisieren und damit Proteste zu verhindern. Zudem: Verschiedene Areale des Parks werden privatisiert. Daß das Denkmal bei dem Privatisierungsplan stört, liegt nahe. Auf einer Grafik, veröffentlicht von der Anwohner-Initiative, ist jedenfalls über dem Areal des denkmalgeschützten Denkmals ein orangener Balken eingezeichnet, mit dem Hinweis auf einen geplanten Neubau.

In den vergangen Monaten kam es auch zu Forderungen, etwa das Marx-Engels-Monument in der Nähe des Alexanderplatzes oder auch die Gedenkstätte der Sozialisten auf dem Friedhof in Berlin-Friedrichsfelde zu entfernen ...

Als ob die Zerstörung unserer Denkmäler, also die Zerstörung antifaschistischer Gedenkstätten und Denkmäler der Arbeiterbewegung, die Erinnerung an unsere Traditionen und unsere Vorbilder zerstören könnte. In Berlin, in Ziegenhals, Hamburg und vielen anderen Orten wird Thälmann gedacht. Straßen und Plätze auf dem Gebiet der DDR tragen die Namen Rosa Luxemburgs, Karl Liebknechts, Friedrich Engels, Wilhelm Piecks und vieler anderer.


Es gibt jedoch keinen Grund, in unseren Bemühungen nachzulassen, gegen die Verleumdungen des ersten sozialistischen Staates auf deutschen Boden, der DDR, vorzugehen. Wütend wird man, wenn man die Auslassungen der Springer-Presse zum Thema liest, in denen die DDR als eine Art Großgefängnis zurechtgelogen wird. Dabei wird ordentlich die Keule geschwungen: Links gleich Rechts, DDR gleich Faschismus. Dagegen müssen wir gemeinsam vorgehen. Es gibt solche Zusammenschlüsse wie das Ostdeutsche Kuratorium von Verbänden (OKV), in denen die Organisationen in diesem Sinne an einem Strang ziehen.

Aber wie soll die Geschichte der Arbeiterbewegung konkret gegen die Angriffe von Rechtskonservativen und sogenannten DDR-Bürgerrechtlern verteidigt werden?

Ich denke, es ist wichtig, theoretisch fundiert die Totalitarismus-These als ahistorisch und unwissenschaftlich zurückzuweisen. Diese Gleichsetzungsthese ist der Dreh- und Angelpunkt des Antikommunismus in diesem Land und jeder neuen Haßkampagne gegen das andere, das antifaschistische, sozialistische Deutschland. Praktisch müssen wir durch Veranstaltungen das Gedenken wach halten, wie wir es mit unseren jährlichen Kundgebungen vor dem Berliner Thälmann-Denkmal und denen in Ziegenhals tun.


Indem wir die Erinnerung mit unserem heutigen Kampf gegen die Faschisten und Kriegstreiber verbinden, das Ringen um unsere Geschichte als einen Abschnitt des antifaschistischen Kampfes begreifen und dabei in breiten Bündnissen agieren, können wir auch Erfolge erzielen. Seit 13 Jahren gibt es unser Aktionsbündnis. Anfangs haben wir das Berliner Thälmann-Denkmal selbst gereinigt, bis der Bezirk – zweimal im Jahr – für seine Reinigung aufkam. Dabei haben wir an den entschlossenen Kampf der Anwohner des Ernst-Thälmann-Parks angeknüpft, die in den 90er Jahren erfolgreich gegen eine Umbenennung des Parks und eine Entfernung des Denkmals gekämpft haben. Wir müssen erreichen, daß Stimmen laut werden für den Erhalt des Denkmals – und uns dabei stets für das Schlimmste wappnen.


-------------------------------------------------------------------------------

http://www.jungewelt.de/2013/06-05/022.php


Artikel von Markus Bernhardt

in der jungen Welt vom 5.6.2013


DDR auf den Index

Kontinuierliche Haßkampagne: Selbsternannte Demokraten wollen die Geschichte der Arbeiterbewegung ausmerzen und fordern ein Verbot von DDR-Symbolen

Von Markus Bernhardt


Obwohl die Annexion der DDR bereits vor mehr als zwei Jahrzehnten durchgesetzt worden ist, der Haß des bundesdeutschen Establishments auf den vormals sozialistischen Teil Deutschlands bleibt ungebrochen. In Zeiten des zunehmenden Sozialabbaus und der Militarisierung der Innen- und Außenpolitik werden vermehrt Hetzkampagnen gegen die ehemalige DDR angestimmt, die – trotz ihrer Schwächen – nicht nur Hunderttausenden ihrer Bürger über Jahrzehnte hinweg als politische Alternative zum Kapitalismus galt. Es sind die praktischen Auswüchse der vorherrschenden staatlichen Extremismusdoktrin, in deren Rahmen Faschisten mit ihren entschiedensten Gegnern – nämlich Sozialisten, Kommunisten und Demokraten gleichgesetzt werden. Sie wird herangezogen, wenn es gilt, die Errungenschaften der Arbeiterbewegung zu diskreditieren. Da es von der extremismuspolitischen Theorie bis zur antikommunistischen Praxis nicht weit ist, dürfte es kaum verwundern, daß vor allem rechtskonservative Politiker aus CDU und CSU und ihnen nahestehende »Leitme­dien« sich aktuell in Forderungen überbieten, die sozialistische Geschichte zu diskreditieren bzw. gleich ganz vergessen zu machen.


So wurde ein Aufzug von rund zwei Dutzend ehemaligen DDR-Bürgern, die am Jahrestag des Sieges der Sowjetunion über das faschistische Deutschland am 9. Mai in Uniformen der NVA am sowjetischen Ehrenmal in Berlin-Treptow paradierten, genutzt, um ein Verbot von Symbolen der Arbeiterbewegung bzw. der DDR einzufordern. Betroffen davon wären dann wohl nicht nur das DDR-Staatswappen mit Hammer und Zirkel, sondern auch die Symbole von Organisationen des vormals sozialistischen Staates wie etwa des Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes (FDGB) oder des Emblems der Freien Deutschen Jugend (FDJ). Bereits jetzt ist dessen Verwendung im Gebiet der alten BRD untersagt, da die Organisation dort bereits 1951 verboten worden war.


Der CDU-Bundestagsabgeordnete und Vorsitzende der Jungen Union, Philipp Mißfelder, hatte die schon zuvor von anderen CDU-Politikern erhobene Forderung bekräftigt, daß das »Tragen von DDR-Symbolen (…) gänzlich verboten werden« und im Strafrecht dem Tatbestand der »Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen« zugeordnet werden müsse. Damit würden sich DDR-Wappen und ähnliche Symbole in ihrer juristischen Einordnung auf gleicher Ebene wie das faschistische Hakenkreuz finden.


Springers Welt geht selbst ein Verbot von sozialistischer Symbolik nicht weit genug. Der Publizist Richard Herzinger sprach dieser Tage der maßgeblich von ehemaligen KZ-Überlebenden aufgebauten DDR selbst ihren antifaschistischen Charakter ab. »Zu den größten Propagandalügen der kommunistischen Herrschaftsapparate gehörte bis zuletzt die Legende von ihrem ›antifaschistischen‹ Ursprung«, meint Herzinger, der bisweilen auch für das vielen als links geltende Wochenblatt Jungle World schreibt. Schließlich sei in der DDR »in Wahrheit« und »unter der Ägide der marxistisch-leninistischen Ideologie jede wirkliche Aufarbeitung des Nationalsozialismus unmöglich gemacht« worden, weiß Herzinger in seinem Beitrag »Warum wir die Symbole der DDR verbieten sollten« ganz faktenfrei zu berichten.


Fernab des medialen Begleitfeuers für die Verbotsdebatte steht zu befürchten, daß es schon in Kürze zu ersten Gesetzesinitiativen in dieser Sache kommt. So hatte sich CDU-Bundestagsfraktionschef Volker Kauder offen für derartige parlamentarische Initiativen gezeigt. Auch in einigen Landesparlamenten sind Anträge, die ein Verbot von sozialistischer Symbolik fordern, offenbar bereits in Arbeit.


Artikel und Interview im pdf-Format zum herunterladen:


                jW6Mai2013_Thälmann-Denkmal_DDR-Symbole.pdf



-------------------------------------------------------------------------------

5.6.2013: DDR-Kabinett, Bochum


Petition: Verbot von DDR-Symbolen? Wir sagen NEIN!


Durch die aktuell geführte Diskussion um ein Verbot von DDR-Symbolen, soll die Geschichte der DDR komplett umgeschrieben werden. Das aber stellt die Lebensleistungen von Millionen von DDR-Bürgern in Frage. Diese Hetzkampagne gegen Symbole der DDR und der Arbeiterbewegung, fällt ausgerechnet in eine Zeit des zunehmenden Sozialabbaus und der Militarisierung der Innen- und Außenpolitik in der Bundesrepublik. Sie wird bewusst herangezogen, wenn es gilt, die Errungenschaften der Arbeiter-bewegung in der DDR zu diskreditieren und von der eigenen Geschichte abzulenken. Und sie ist die Folge der vorherrschenden staatlichen Extremismusdoktrin, in deren Rahmen Faschisten mit ihren entschiedensten Gegnern – nämlich Sozialisten, Kommunisten und Demokraten gleichgesetzt werden. Eine Gleichsetzung der DDR und ihrer Symbole mit dem deutschen Faschismus darf es aber nicht geben. 



Deshalb NEIN zu einem Verbot 

von DDR-Symbolen!



Um diese Forderung an den Deutschen Bundestag zu richten, haben wir per "change.org" eine Online-Petition gestartet. Bitte unterstützt diese Petition um eine breite Gegenöffentlichkeit zu schaffen! 



Hier ist der Direkt-Link:Wir sagen NEIN!




Auf Grund von Nachfragen haben wir ebenfalls eine Unterschriftenliste zu unserer Forderung erstellt. Diese kann hier als PDF-Dokument abgespeichert und ausgedruckt werden:







 

Angriffe auf das Berliner Ernst-Thälmann-Denkmal



Kurzbericht vom 15. Juni 2013


Dank antifaschistischer Einheit:

Mops trollte sich!


Wir blicken heute auf eine erfolgreiche antifaschistische Aktion zurück. 

Mit einer Mobilisierung binnen zwei Tagen, folgten 200 Antifaschistinnen und Antifaschisten den Aufrufen der Berliner VVN-BdA, der Berliner DKP, des Ostdeutschen Kuratoriums von Verbänden (OKV), der RASH Berlin, der Antifa Nordost (NEA) Berlin, unseres Freundeskreises, des Aktionsbündnisses Thälmann-Denkmal und zahlreichen Einzelpersonen. 

Wir standen wütend, aber in bester Laune, ausgerüstet mit zahlreichen Fahnen, Schildern, Transparenten und selbstgebastelten "Teddy"-Winkelementen einem Haufen von knapp 20 "JuLis" gegenüber, denen, aufgrund ihrer Erst-Anmeldung, erlaubt war, sich auf das Denkmal zu begeben, um ihre geschmacklose, wie letztlich armselige Provokation aufzuführen. Das Ganze unter recht großem Polizeiaufgebot. 

Wir, die 200 Antifaschistinnen und Antifaschisten, standen in einigen Metern Entfernung Abstand vor dem Denkmal vor einer Polizei-Kette und begleiteten lautstark die gesamte Schau und das "Foto-Shooting" mit unseren Losungen, Parolen und Liedern(!).